
Ich mache Filme, seit ich alt genug bin, eine Kamera zu halten – und jung genug, zu glauben, dass zwei VHS-Rekorder ein vollwertiges Schneideraum sein können. Mit 16 gab es dann eine eigene DV-Kamera, erste Filmkurse in Kanada. Später eine Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton und schließlich viele Jahre an Filmsets und in der Postproduktion – unter anderem bei ARRI. Dabei habe ich vor allem gelernt: Film ist wie die Liebe – chaotisch, unberechenbar und am Ende lohnt sich alles, wenn es funkt.
Meine große Leinwand-Liebe führte mich erst nach England an die UCA, dann nach Köln an die ifs, wo ich Regie studierte. Mein Abschlussspielfilm BEAT BEAT HEART (2016) wurde als „Feelgoodmovie über Liebeskummer” gefeiert und auf dem Filmfest München mit dem Spezialpreis für Ensemblegeist und Energie ausgezeichnet. 2020 folgte mein selbstproduzierter Film AUF UND ABLEBEN, der als „Best German Film” beim Universal Film Festival prämiert wurde.
Seitdem durfte ich Primetime-Spielfilme, Kinder- und Jugendserien sowie Märchen inszenieren. Eine Übersicht gibt’s in meiner Filmographie.
Mein Herz schlägt besonders für Geschichten mit Herz, Humor und Figuren, die sich im Chaos des Lebens (und der Liebe) verlieren, nur um sich am Ende selbst zu finden. Neben meiner Regiearbeit entwickle und schreibe ich auch eigene Stoffe für die große Leinwand.
Wenn ich nicht drehe, schreibe oder schneide, spreche ich auf Panels über meine Erfahrung mit Drehbuchaufstellungen oder Improvisation.
Ich bin Mitglied bei ProQuote Film, WIFT Germany und der Queer Media Society und war Teil des Into The Wild Mentoring Program.
Ich lebe in Berlin und werde vertreten durch die Agentur Adam.
Ich glaube fest daran, dass das Leben die besten Drehbücher schreibt – man muss nur genau hinhören (und sich trauen, auch die absurden Szenen stehen zu lassen).
Hier gibt es einen Artikel mit mehr Antworten zu mir aus der BLICKPUNKT:FILM (vom 17.10.23).
*Photo by Jelena Ilic