Ich bin Filmemacherin seit meiner Kindheit. Zuerst war es die Kamera meines Vaters, mit der ich meine Schwestern und mich filmte, oder die zwei VHS-Rekorder im Wohnzimmer, mit denen ich Serien Tape-to-tape umschnitt. Mit 16 gab es dann die erste eigene DV-Kamera samt Schnittprogramm. Meine ersten Filmkurse belegte ich 2001 am John Abbott College in Canada und nach dem Abitur folgte eine Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton. Irgendwann siedelte ich um nach Berlin, um an Filmsets und in der Postproduktion (u.a. bei ARRI) viele Jahre Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der Kino- und Fernsehfilmproduktion zu sammeln. Neben Schauspiel- und Improvisationstheaterkursen realisierte ich weiter eigene Filmprojekte, die auf nationalen und internationalen Festivals mit Preisen ausgezeichnet und veröffentlicht worden sind. Bis ich mit Ende 20 zunächst an der UCA in England und dann an der ifs in Köln Filmregie studierte. Meinen Abschluss machte ich mit meinem ersten Kinofilm BEAT BEAT HEART (2016), der als „Feelgoodmovie über Liebeskummer“ u.a. mit dem Spezialpreis für Ensemblegeist und Energie auf dem Filmfest München ausgezeichnet wurde. Mein nächster, selbstproduzierter Film AUF UND ABLEBEN folgte 2020. Ein Jahr später wurde er als „Best German Film“ beim Universal Film Festival und als „Bester Film – Mittellang“ beim Independent Star Filmfest München prämiert.
In den letzten Jahren habe ich Kinderserien für den KIKA gedreht, Märchen für die ARD und Spielfilme für die Sonntag Abend Primetime. Eine Übersicht gibt’s in meiner Filmographie.
Aktuell lebe ich in Berlin & Hamburg.
Ich unterrichte Improvisation für SchauspielerInnen und RegisseurInnen, bin als Regisseurin Mitglied von ProQuote Film, WIFT Germany und der Queer Media Society und war Teil des Into The Wild Mentoring Program.
Ich werde vertreten durch die Agentur Adam.
Hier gibt es einen Artikel mit mehr Antworten zu mir aus der BLICKPUNKT:FILM (vom 17.10.23).
*Photo by Jelena Ilic